Sportfreunde Wüschheim-Büllesheim 1945/53 e.V.
Eine Liebe | Ein Verein
 

Unser Konzept dient als Leitlinie und soll Grundlage für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in unserem Verein sein.

Jugendarbeit im Fußballsport ist Sozial- und Bildungsarbeit mit jungen Menschen.

Zum einen dient das Fußballspiel der Förderung der körperlichen Leistungsfähigkeit und damit der Gesundheit, zum anderen vermittelt die Jugendarbeit untrennbar Erziehungs- und Bildungswerte.

Das Ziel sollte es sein, die Kinder und Jugendlichen zu kritischen, selbst bestimmenden und kreativen Menschen zu erziehen.

 

Folgende Punkte sind uns dabei wichtig:

  • Soziales Handeln durch das gemeinsame Spiel

  • Vermittlung von Spaß und Freude an der Bewegung

  • Hinführen zum Fußball spielen

  • Festigung des Erlernten

  • Spielgedanken vermitteln „Tore erzielen und Tore verhindern“

  • Förderung allgemeiner motorischer Fähigkeiten

  • Förderung von Kreativität und Spielfähigkeit durch altersgerechtes, abwechslungsreiches Training

  • Förderung des Teamgeistes

Der wichtigste Personenkreis vorne weg, unsere


Kinder und Jugendlichen:

Kinder wollen sich bewegen, Sport mit Spiel und Spaß treiben. Sinnvolle Freizeitbeschäftigung wird gewünscht, auch von den Eltern. Bewegung hilft gegen das steigende Übergewicht von Kindern.


Jugendliche benötigen neben dem Sport auch eine Anlaufstelle. Sport treiben in einer Gemeinschaft muss Spaß machen, sollte aber auch einen gewissen Ehrgeiz bei den Spielern wecken, der dann auch zu nicht nur sportlichen Erfolgen führt. Soziales Miteinander bei gutem Teamgeist zählt auch dazu.

Auf der anderen Seite sollte unser Nachwuchs die Trainings- und Spielzeiten dazu nutzen, konzentriert und zielgerichtet mitzuarbeiten. Dazu gehört auch ein pfleglicher Umgang mit den Trainingsmaterialien.


Trainer:

Die Trainer und Betreuer arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich für die Sportfreunde. Diese Arbeit ist ihr persönlicher Einsatz zum Wohl der Gemeinschaft.

Sie opfern dafür Geld (u.a. Benzinkosten) sowie einen Großteil ihrer Freizeit.


Dieser Einsatz soll und muss vom Verein, den Eltern aber insbesondere auch von den Kindern anerkannt und respektiert werden. Die Trainer sind in aller Regel KEINE ausgebildeten Sozialarbeiter oder Pädagogen. Deshalb sind sie auch nicht dafür da, die “hausgemachten“ Probleme zu beseitigen. Sie haben aber Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und wollen diesen Spaß auch vermitteln.


Trainer und Betreuer sind Ansprechpartner für die Kinder und Jugendlichen und haben eine Vorbildfunktion. Sie wollen dem sportlichen Nachwuchs Respekt vermitteln. Respekt vor dem Gegenspieler, dem Schiedsrichter, dem vermeintlich “schwächeren“ Mitspielern und natürlich auch vor den Trainern und Betreuern. Ehrenamtliche Tätigkeit kann auf Dauer aber nur im Team Kind-Eltern-Betreuer-Verein erfolgreich funktionieren.


Eltern:

Eltern und Angehörige spielen für die Begleitung ihrer Kinder im Vereinsfußball eine entscheidende Rolle.

Eine Unterstützung ihrer Kinder, der Trainer und des Vereins ist unerlässlich, wie z.B. Trikotwäsche, Fahrdienst, Unterstützung auf Veranstaltungen, aber auch das Mitwirken als Trainer oder Betreuer und Helfer.

Bitte begleiten sie ihre Kinder, so oft wie möglich, zu den Spielen. Diese Begleitung hilft den Kindern und gibt ihnen Sicherheit und Gelegenheit, stolz auf das Erlernte zu sein.

  • Bei Problemen wenden sie sich bitte zunächst an den jeweiligen Trainer, sollte es dort keine Lösung gegeben haben, sprechen sie ihren Jugendleiter an.

  • sparen sie nicht mit Lob, aber auch konstruktiver Kritik

  • bitte keine Einmischungen in den Trainings- und Spielbetrieb sowie in die Mannschaftsaufstellungen

  • bringen sie von Außen keine Unruhe ins Spiel

  • akzeptieren sie- wie auch die Spieler- Schiedsrichterentscheidungen

  • seien sie Vorbilder für FAIRPLAY

  • übergeben sie ihre Kinder und setzten sie bitte nicht nur auf dem Sportplatz ab

  • Schule geht allerdings immer vor!

Eins möchte ich aber noch erwähnen. Erfolg hat viele Gesichter und lässt sich auf keinen Fall alleine an der Tabellenplatzierung festmachen.

Erfolg kann auch in die Irre führen. Denn ein vorletzter- oder drittletzter Platz am Ende der Spielzeit kann für eine Mannschaft genauso viel Wert sein wie ein erster oder zweiter Platz.


Es müssen immer die Gesamtumstände betrachtet werden. Kinder müssen Spaß am Spiel haben, sie dürfen weder über- noch unterfordert werden und die Möglichkeit der Persönlichkeitsentfaltung haben. Sie müssen Lernen, was Teamfähigkeit heißt oder z.B. die positive Verarbeitung von Sieg und Niederlage.

Nur so behalten sie den Spaß am Fußball und bleiben diesem Sport lange erhalten.


Abschließend wünsche ich mir für die Zukunft, und da bin ich auf einer Welle mit dem Obmann der Seniorenabteilung, eine freundschaftliche, enge und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Junioren- und Seniorenabteilung. Diese ist definitiv die Basis für eine erfolgreiche Vereinsarbeit. Die Jugendspieler von heute sind die Seniorenspieler von morgen. Und wenn diese aus dem eigenen Verein kommen, umso besser.


Ich denke, dass wir uns als Juniorenabteilung weiterentwickeln werden.

Gehen wir es gemeinsam an!

 
 
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